Schwerer Atemschutz

Nur wer fit ist darf ihn tragen!

Der größte Feind bei einem Brand sind die tödlichen Rauchgase. Nur wenige Atemzüge können schon zum Tod führen.

Deshalb tragen die Einsatzkräfte in diesen Fällen ein Atemschutzgerät (PA). Mit diesem Gerät ist es möglich bis zu 30 Minuten auch in verrauchten Räumen sicher zu atmen. Die Gesamte Ausrüstung eines Feuerwehrmannes wiegt ca. 25kg. Dazu kommen die schweren Arbeiten und ggf. sogar eine Menschenrettung. Hierfür ist ein gesunder und fitter Körper zwingend notwendig. Aus diesem Grund muss ein Atemschutzgeräteträger alle 3 Jahre eine ärztliche Untersuchung machen. Hier wird die Atemschutztauglichkeit ermittelt. Das Blut, die Augen, die Ohren, die Lunge und das Herz werden gründlich gecheckt. Es wird z.B. ein EKG unter extremer körperlicher Belastung geschrieben. Hierzu muss der Feuerwehrmann/frau auf einem Fahrrad ordentlich strampeln. Zusätzlich zu dieser Untersuchung müssen alle Atemschutzgeräteträger einmal pro Jahr zu einer Belastungsübung. Hier wird in voller Montur eine Belastung simuliert und dokumentiert. Die Einsatzkräfte müssen 3x 100m auf einem Laufband, 3x 40 Leiterstufen absolvieren und 2x durch eine aufgebaute Strecke krabbeln. Das Nadelöhr der Strecke ist eine schmale, senkrecht gestellte Stahlröhre. Hier muss man am Boden durch eine schmale Öffnung einsteigen und sich mit aller Kraft nach oben durcharbeiten. Nach jeder Übung wird der Luftverbrauch gemessen. Nur wer auch diese jährliche Belastungsübung besteht, darf im Einsatz das Atemschutzgerät tragen. MDa